Apollo kam mit Hündin Jessy über eine Beschlagnahmung zu uns. Endlich ist er zur Vermittlung frei gegeben und kann nun in ein neues Zuhause umziehen.

Akita- Mix Apollo kommt mit Hündinnen sehr gut zurecht, anfangs ist er etwas ungestüm und lässt Distanz oder Zurückhaltung vermissen. Er lässt sich von ihnen aber auch gut wegschicken, wenn es den Hündinnen zu viel wird. Demnach sollte eine vorhandene Zweithündin im neuen Zuhause auf jeden Fall selbstbewusst sein und wissen, wie man einem aufdringlichen Apollo zu verstehen gibt, dass er anfangs etwas langsam machen sollte. Mit unserer Kangalhündin Riley versteht er sich blendend. Er leibt es, mit ihr über die Wiesen zu toben. Auch mit Jessy, einer älteren, weißen Schäferhündin gab es verhaltensmäßig keine Probleme, er war nur etwas ungestüm und hat sie ab und zu über den Haufen gerannt.

Auch bei Menschen neigt er zur Distanzlosigkeit, wenn man es zulässt, die äußert beispielsweise sich im Anspringen, hier muss Apollo noch lernen, dass das nicht der Hund- Mensch- Nettiquette entspricht. Fremden gegenüber ist er beim Zusammentreffen z.B. an der Leine oder auf der Wiese offen und freundlich, sieht aber seinen Zwinger gegenüber Fremden schon als „Seins“ an. Bei klarer Führung dürfte Besuch im neuen Zuhause aber kein Problem sein.

Apollo liebt es, wenn man ihn bürstet und streichelt, ihn knuddelt und mit ihm kuschelt. Wird ihm etwas zu viel, signalisiert er das gut erkennbar. Beim Fressen neigt er noch dazu, alles in sich hineinzuschlingen, hier wäre ein entsprechender Anti- Schling- Napf oder die mehrmalige Fütterung kleiner Portionen sinnvoll.

Wie es bei ihm mit dem Alleine bleiben klappt, können wir nicht sagen.