Über Umwege kam Nali ins Tierheim Trier. Als Jungspund mit einem großen Paket an Specials im Schlepptau wurde sie von einem Auslandstierschutzverein nach Trier vermittelt. Leider passte es dort nicht und sie wurde zu uns gebracht.
Nali hat in ihrem kurzen Leben nicht viel Gutes erfahren. So hatte Nali beispielsweise im jungen Alter schon einen Unfall in ihrem Herkunftsland gehabt und musste an der Hüfte operiert werden. Auch müssen ihre Erfahrungen mit Menschen nicht gerade positiv gewesen sein. Dementsprechend verhält sie sich Menschen und anderen Hunden gegenüber zunächst sehr misstrauisch. Was aber nicht heißt das sie Angst zeigt. Nali ist nämlich eine starke Persönlichkeit. Sie weicht nicht zurück! Das können andere machen. Unangenehmes versucht sie sich mit Drohen und Schnappen vom Leib zu halten. Gerne bewacht Nali z.B. Räumlichkeiten, besonders, wenn sie unsicher ist, verkündet sie lautstark: Das ist Meins! Nali ist selten gut gelaunt, ihr Spitzname lautet Grumpy Dog.
Sie geht eher ungerne spazieren und zeigt dies auf sehr deutlich. Sie braucht regelmäßige Fellpflege, was sie hasst. Sie wird schnell wütend und beißt dann mit Vorliebe in ihre Schleppleine.
Durch Zufall stellte sich heraus, dass sie Diabetes insipitus hat. Beim Alltagstraining im Tierheimbüro fiel auf, dass sie permanent trinkt und große Mengen Urin ausscheidet, was dazu führte, das nähere Untersuchungen erfolgten. Diese Form der Diabetes ist aber verhältnismäßig einfach medikamentös zu behandeln.
Für Nali suchen wir Menschen, die genau diese Form von einem charakterstarken Hund suchen und mögen, Menschen die genau einen solchen Grumpy Dog möchten. Ihre neuen Besitzer sollten ihr Wesen ernst nehmen, aber auch manchmal mit einem Augenzwinkern und ab und zu einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen. Wenn man Nali zu ernst und das miesepeterische Verhalten zu persönlich nimmt, wird man an ihr verzweifeln.
Sie kann gerne in einen Mehrhundehaushalt ziehen, momentan lebt sie mit einigen anderen Hunden zusammen auf einer Pflegestelle.
Kätzin Cloe ist die Mutter von Calimero, Chan, Cid und Clea. Bei uns stellte sich heraus, dass sie FIV positiv ist, also den Erreger des sogenannten Katzenaids in sich trägt. Solange die Krankheit nicht ausbricht, kann sie damit problemlos leben, Medikamente benötigt sie keine. Cloe ist Anfang April 2022 geboren, also selbst noch sehr jung. Sie ist sehr schüchtern, kann aber, wenn sie ihre Menschen kennt, eine zuckersüße Schmusemaus sein.
Wir vermitteln sie in die reine Innenhaltung, gerne zu einer anderen FIV Katze dazu. Eine altersentsprechende Auslastung sollte definitiv gegeben sein.
Cloe ist kastriert, gechipt, negativ auf Leukose getestet und geimpft.
